AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung
Liebe Maillot,
ich verstehe Dich sehr gut.
Du bist einen langen Weg gegangen ohne aufzugeben, und jetzt weißt Du dass der Weg nicht mehr so sehr lang sein wird.
Ich wünschte ich hätte mit meinen Lieben das machen können was Du mit
Deinen Lieben gemacht hast- ich wüsste dann dass Alles richtig war.
Ich verstehe Dich.
Du gibst nicht auf, auch wenn es irgendwie so aussehen könnte, aber Du
hast die Chance genutzt um es offen auszusprechen und um es zu klären-
für Dich, für die Deinen.
Sie wissen jetzt das nichts unausgesprochen bleiben soll.
Die Lebenszeit eines jeden Menschen ist ein beschränkter Zeitraum,
und es ist SO wichtig, auch mal darüber zu reden was passieren soll
wenn der Fall X (schwere Krankheit, Kontrollverlust) eintreten sollte.
Vollmachten, Bankangelegenheiten, Pflege zuhause oder Hospiz- alles muss besprochen sein-
dann gibt es keine Unklarheiten, kein sich Durchsetzen gegen den Patientenwillen- ganz speziell auch durch behandelnde Ärzte.
Reden hilft- jedem !
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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