Liebe Silke,
Du arme...! Das ist alles ziemlich viel gerade. Ich wollte Dich nicht wuschiger machen als die Situation es ohnehin bedingt. Ich bin ganz froh wegen Deines geschilderten Plans mit den Lymphknoten. Wie schön, die denken mit da bei Dir!
Bezüglich des Rückenmarkskatheters, das ist schwierig. Die einen sagen so, die anderen so. Ich hatte keinen, auf Anraten meiner Narkoseärztin damals. Sie meinte, es könnte unangenehm sein, da dann draufzuliegen nach dem Eingriff.
Ich hatte eine Schmerzpumpe über meine Armvene. Ich weiß nicht, was besser ist, habe eben leider keinen Vergleich und weiß nicht, wie es mit dem Katheter ist. Hm...
Ich kann Dir nur soviel sagen: den Katheter zu legen ist Standard. Das wird bei fast jeder Geburt gemacht, Periduralanästhesie. Das Risiko dabei ist äußerst gering. Vielleicht meldet sich zu diesem Thema noch jemand anders hier. Ich habe gehört, mit Katheter sei gut. Und ohne Probleme beim draufliegen. Ich fand die Schmerzpumpe auch ok. So konnte ich selbst etwas tun, nämlich drücken, wenns wehtat.
Insgesamt scheinen die da bei Dir gut auf Dich aufzupassen und gut informiert zu sein. Das mit den Lymphknoten ist sooo selten, dass da Operateure so vorsichtig sind. Versuch, Dich so gut es geht zu entspannen und Deinen Leuten zu vertrauen.
Silke, das wird schon. Du packst die OP. Wie alle anderen hier auch.
Ich drücke Dir ganz ganz ganz doll die Daumen, dass es bei der Borderline-Diagnose bleibt!
Und zur Beruhigung und zum Pennen heute Nacht kannst Du Dir, wenn Du magst, was geben lassen. Eine LMAA-Tablette, Tavor o.ä. Ich war auch dermaßen am Zittern vor der OP und habe Tavor bekommen. Narkoseärzte haben dafür gute Medikamente.
Tausend liebe Grüße
Edeka