AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung
Liebe Martina,
mich berührt das enorm. Mein Vater starb 1 Tag vor meiner Diagnose. Ich wusste schon von der Bösartigkeit des Knotens. Er war 84 und ich 43. Er ging wegen eines Infektes auf der Lunge gehend ins KKH und holte sich dort den Norovirus. Das hat sein Herz so geschwächt, dass er zum Sterben nach Hause wollte. Ich hatte große Angst vor diesem Moment. Zu dieser Zeit bekam ich bereits vom Hausarzt Antidepressiva. Das hatte das Ganze ein wenig erleichtert. Auch die Diagnose nahm ich wie durch einen Wattebausch wahr. Setzte die Tabletten aber vor der OP ab und habe sie seither nie wieder gebraucht. War dafür bei einem Psychoonkologen. Die Trauer dauert. man soll sie zulassen. Nach fast 3 Jahren ist er weiterhin täglich in meinen Gedanken. Es geht. Langsam, aber es geht wieder.
Mach´s gut und Grüße Martina
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