Hallo,
ich bin sooo froh, dass ich euch gefunden habe. Vor Allem, weil eure Beiträge neu (soll heißen: von diesem Jahr) sind. Mein Mann hat mir geraten, das Internet nach einem Forum durchzuforsten... er will nicht, dass ich alles "in mich hineinfresse" und evtl. jemanden zum quatschen finde.
Also; meine Vorgeschichte:
Oma mit Anfang 60 an Brustkrebs gestorben, ihr Sohn (also mein Vater) vor 22Jahren mein Vater auch ..auch mit 60. Bei meiner einen Schwester wurde vor 1 1/2 Jahren der Gentest durchgeführt. Sie hat das BRCA2-Gen. Meine 3 anderen Schwestern haben abgelehnt, sich testen zu lassen. Ich wollte es wissen - und bekam im Oktober 2014 das Ergebni: ich habe es auch. Na toll. Das ist also das 2. Gen, was ich vom Vater geerbt hatte. Dem 1. habe ich meine Lungenembolie vor 4 Jahren zu verdanken.
Mein Doc ist aber super zu mir. Er hat mir gleich gesagt, dass als erstes die Eierstöcke raus sollen. Da er zwar seine Praxis hier hat, aber trotzdem an der Uni operiert - bin ich bei ihm in den besten Händen. Er macht es selber! Also habe ich am 25.2. das Vorgespräch bei ihm, am 26.2. das Narkosegespräch und am 27.2. die OP. Ich weiß nicht, ob ich Angst habe vor der OP oder vor dem, was anschließend kommt. ...
Gleichzeitig hatte er gesagt, dass wir vorsorglich die Brüste abnehmen und wieder aufbauen werden. Aber darüber reden wir, wenn das 1. erledigt ist. ... Na toll.... ein Glück, dass ich lesen konnte, was dann so passiert. Ich bin irgendwie ganz fix und fertig und denke an kaum was anderes. Mein Mann ist total super. Er sagte mir zu Silvester auch, dass wir das neue Jahr gemeinsam schafften und er total stolz auf mich ist, dass ich das durchziehen will.
Oje...jetzt habe ich ja fast einen Roman geschrieben. Sorry.
Liebe Grüße
sundi