Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 10.02.2015, 10:29
Maracuja Maracuja ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.10.2014
Beiträge: 64
Standard Ängste der Kinder

Ihr Lieben,

Ich stehe kurz vor meinem letzten Chemozyklus. Die Zeit war bzw. ist sehr anstrengend. Gestern hatten wir ein sehr offenes Gespräch mit unseren Kindern (8 und 5 Jahre alt). Es ist spontan so entstanden und ich fragte sie, ob sie sich vor etwas fürchten. Mein Sohn meinte zuerst: "Gespenster!", dann aber kurz darauf: "Dass du stirbst!" Meine Große sagte:"wenn das passiert, wäre das ganz schlimm, denn du bist die beste Mama der Welt!" Ich musste dann kurz weinen und habe meinen Kindern gesagt, dass ich alles, wirklich alles tun werde damit ich wieder gesund werde. Während ich das sagte, hab ich gespürt wie wenig ich selbst daran glaube, dass das tatsächlich funktioniert. Zu beschissen sind einfach meine "Daten" und die Statistik leider mehr als ernüchternd. Ich bin momentan wieder so unsicher und verzweifelt. Ich habe einzig und allein den Wunsch mit Sicherheit sagen zu können, dass es gut geht. Und überall wo ich lese, hab ich das Gefühl keine hat so grottige Daten wie ich.

Wie komme ich wieder raus? Was kann ich tun um mehr daran zu glauben? Kann es wirklich sowas wie "Heilung" geben?
Mit Zitat antworten