Hi,
lese seit Ende 2013 bereits still und leise hier mit, da es meinen Mann auch getroffen hatte

Ende 2013 wurde bei ihm der Ardenokarzinom festgestellt nach einem PET CT, dadrauf wurde gleich die Behandlung gestartet mit allem drum und dran, wir konnten im letzten Sommer noch mit dem Paddelboot aufm Wasser rum planschen war ja schönes Wetter

Dann im August wieder CT ...er ist größer gewurden, wieder alles von vorne..die ersten Gnuppels am Hals enstanden, wurde irgendwie ignoriert oder die hatten gehofft mit der Chemo gehen die weg

Dieses Jahr im Januar CT und er ist nicht kleiner gewurden

Im Februar fing er an die Chemotabletten zu nehmen, Haut wurde gleich überempfindlich, er begann auch ein bisschen zu blühen, wir hatten uns schon gefreut das es anschlug..nur die Gnubbels am Hals wurden immer mehr und härter, erneut ct diesmal mit Kopf, da wurden 2 Hirnmetastasen festgestellt

Die sollten nun bestrahlt werden mit dem Hals zusammen anfang März war der Termin, dazu kam es aber nicht mehr

Er kam mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus, kaum war die weg, wurde Wasser in der Lunge festgestellt und eine Schlauchdrainage gelegt, beim legen war dann seine Lunge kollabiert, aber das haben die Ärzte wieder hin bekommen, letzte Woche Donnerstag kam er dann zum Nachturlaub nach Hause, weil er fast durchgedreht war im Krankenhaus, obwohl ich sehr oft und lange bei ihm war mit Sohnemann und letzte Woche Freitag wurde er dann offiziell entlassen

Waren dann jeden Tag unterwegs 2 mal mit dem Rolli und am Montag diese Woche begann die Bestrahlung und wir hatten gehofft

Da er nur noch sehr flüssig essen konnte, habe ich ihm 3 mal am Tag ne Suppe gekocht, ihn angezogen etc.
Donnerstag habe ich wie üblich seine Suppe gekocht die er brav gegessen hatte, medis genommen und ich dachte nun kann ich meinen Kaffee trinken...da begann das schreckliche

Seine Lunge ist wohl zusammengefallen, da er plötzlich Blut spuckte..es war schlimm, er schaffte es noch auf Toilette wärend ich den Notarzt rief und ihn versuchte zu helfen, aber es war zu spät..innerhalb von 3 Minuten war er weggetreten

Der Notarzt konnte auch nix mehr machen

Die Kinder ( 17 + 14 die davor nix von seiner Krankheit wußten ) stecken es Gott sein Dank gut weg, nur mich macht es fertig

Jetzt am Samstag wäre er 49 geworden

Nächste Woche Donnerstag ist schon seine Beerdigung

Ich wußte das er an Organversagen sterben würde, aber doch noch nicht so früh

Fühle mich total am Ende und ne einsame Leere umgiebt mich, grade abends wenn alles zur Ruhe kommt, Freunde und Bekannte haben wir leider nicht, da wir zurück gezogen leben, seit er von seiner Krankheit wußte
Verzeiht mir bitte wenn ich bisseln durch einander bin
Man ich vermisse dich so sehr
Wie gerne würde ich jetzt bei dir sein