Hallo Ayu!
Auch bei mir wurde anlässlich eines Küchenunfalls die Lunge in der 1. Hilfe des Krhs geröntgt und ein ca. 35 mm Rundherd entdeckt. Da war ich 60 J. alt.
Die Ärzte wollten mich gleich stationär dabehalten und waren so aufgeregt, dass sie sogar meine 4 gebrochenen Rippen übersahen.
Ich denke, dass bei einem Rundherd und Verdacht auf ein Karzinom generell sehr zügig eine Diagnose gestellt werden muss, denn es könnte ja auch ein schnellwachsender ( und streuender ) Kleinzeller sein.
Auch hat das sicher nichts mit dem KV - Versicherungsstatus zu tun.
Dageblieben bin ich nicht, denn ich war überumpelt und wollte auf keinen Fall in besagtes Krhs. Bin dann umgehend zur Hausärztin meines Vertrauens , bekam eine Überweisung zum CT und eine Krhs - Empfehlung.
Dort war ich dann 10 Tage später stationär auf einer Privatstation und es wurde über 7 Tage alles untersucht. Bronchoskopie, Biopsie, Sonografie, Spiroergometer und zuletzt wurde ein PET - CT gemacht.
Dann war ich ein paar Tage zu Hause und nach ca. 1 Woche zur Auswertung ambulant im Krhs mit dem Ergebnis, dass es ein bösartiger, peripher gelegener Tumor ist und ich operiert werden kann, weil keine Metastasen im PET - CT erkennbar waren. Ausserdem wurde ich gefragt, ob ich kürzlich Rippenbrüche hatte. ( ???!!! deshalb war ich ja in der 1. Hilfe ) )
Nach ein paar Tagen dann erneut stationäre Aufnahme und OP.
Inzwischen war ich zu 7 Nachuntersuchungen, hatte 2013 eine Anschlussheilbehandlung ( AHB ) und 2014 eine Reha,
Mein Lungenvolumen ist inzwischen fast so wie vor der OP.
Und ich werde morgen exakt 2 Jahre komplett rauchfrei sein.
Dir wünsche ich, dass Dein Vater sich in einem noch operablen Stadium befindet und kurativ behandelt werden kann.
Alle diese Untersuchungen sind hier sehr wichtig !
Sei froh, dass die Ärzte so schnell agieren !!!
Gruss Renate