Hallo Ilonkad,
bei mir wurde vor 2 Jahren die Boost-Bestrahlung, also die Aufsättigung mit dieser Brachytherapie gemacht.
Ich hatte die ersten "normalen Bestrahlungen" täglich und danach kommt normale die sogenannte Boost-Bestrahlung mit höherer Dosis eine Woche lang.
Bei der Brachytherapie fällt das weg, dafür wird 24 Std. jdede Stunde einmal 10 oder 15 Minuten (weiß ich nicht mehr genau) lang bestrahlt und zwar im inneren der Brust, dadurch soll die Strahlung besser ins Zielgebiet kommen.
Man bekommt vorher unter Narkose mehrere (bei mir waren es 18) dünne Röhrchen durch die Brust gestochen. Mich erinnerten sie an feste Trinkhalme (etwas härter und länger), aber die dünnen, nicht diese dicken Trinkhalme !
In diese Röhrchen werden dann (es sieht aus wie
Drähte geschoben, die an eine Maschine angeschlossen wurden.
Man ist in einem Zimmer ohne Fenster, mit massiver Türe, die sich vor der Bestrahlung schließt.
In den Pausen kann man ohne weiteres zur Toilette.
Das einzige, was dabei unangenehm war, ist das Ziehen der Röhrchen - ohne Betäubung. Die Krankenschwester hat mich aber so zugelabert und so viele Späße gemacht, die Ärztin hat zak, zak, eins nach dem anderen gezogen, so dass das auch schnell vorbei war. Die beiden waren diesbezüglich ein Superteam.
Es gibt im Netz auch Bilder, sieht meiner Meinung nach brutaler aus als es ist.
Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
LG und alles Gute
biba