Hallo,
nach langem stillen Mitlesen, habe ich mich als Angehörige auch hier angemeldet. Bei meinem Papa (67 Jahre) wurde, nach monatelanger Quälerei mit ständigem Schluckauf bis zu Übelkeit nach jedem Essen, im September 2014 ein Kardiakarzinom (hoffentlich richtig behalten) entdeckt. Er bekam dann bis Dezember Chemo und Anfang januar wurde ihm der komplette Magen, ein Teil der Speiseröhre und diverse Lymphknoten entfernt. Bis Ende März hatte er sehr unter den Folgen zu leiden und wird sogar heute noch künstlich ernährt.
Seit Anfang April ging es ihm spürbar besser, er schmiedete Pläne für den Sommer, fuhr sogar wieder Auto und war fast der alte.
Kurz vor Pfingsten begann der Schluckauf wieder und wir mussten ihn mit Verdacht auf einen Darmverschluß in die Klinik bringen.
Dort wurden seine Schmerzen immer schlimmer und es war kein Darmverschluß sondern es wurden Metastasen im gesamten Bauchraum, Wirbelsäule und auch Beckenknochen gefunden. Selbst hinter einem Auge, auf dem er seit letzter Woche nichts mehr sehen kann.
Ich bin am Boden zerstört! Er bekommt ab heute nochmal Chemo aber ich weiss, worauf es hinausläuft.
Wir waren so voller Hoffnung, zumal ihm unser kleiner Sohn soviel Kraft geschenkt hat. Er ist zwei jahre alt und kämpft auch um sein Leben und wartet auf ein Spenderherz.
Wieviel kann ein Mensch ertragen?
