Die Frage ist von wem solche Anti-Parolen kommen. Sind die Leute an Krebs erkrankt?
Steht man der Diagnose selbst gegenüber ist man froh, wenn es eine Behandlungsmethode gibt die scheinbar Erfolg verspricht und häufig genug Erfolg bringt .... eine Garantie gibt es nicht und von der individuellen Behandlung sind wir leider noch meilenweit entfernt.
Aber welche Alternativen gibt es? Ich bin 40 und habe eine dreijährige Tochter ….. sollte ich erst mit anderen Methoden herumexperimentieren, um dann ggf. meine glücklicherweise recht frühe Diagnosestellung und Behandlungsbeginn zu gefährden.
Ich war bei einem HP, der sich auf die Fahne schieb viele Krebskranke erfolgreich behandelt zu haben und sie auch während der Chemo zu begleiten. Von ihm bekam ich 7 Präparate empfohlen - nach Recherche waren davon 5 Präparate nicht bei meinem Krebs bzw. nicht unter der Chemo indiziert. Wenn ich nicht selbst geschaut hätte, wäre evtl. der Behandlungserfolg gefährdet worden …..
Reine Naturheilkunde oder andere Methoden, was auch immer …… das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Zytostatika schädigen auch die gesunde Zellen und die Nebenwirkung sind stark. Jedoch hoffe ich, dass sich das in Grenzen hält, weil die Teilungsgeschwindigkeit der Krebszellen gegenüber anderen Körperzellen viel höher ist und daher der Nutzen mMn größer als der Schaden.
Ich habe mich bewusst für die Chemo entschieden, ebenso wie für die Medikamente meines Onkologen gegen die kurzfristigen Nebenwirkungen der Chemo.
Parallel dazu nehme ich aber, nach Absprache, einige natürliche Produkte z.B. gegen Nervenschädigungen, gegen Mundschleimhautentzündung und die angegriffene Darmschleimhaut bzw. Verstopfung. Zusätzlich wie bei Ulrike unterstütze ich mich während der Chemo-Zeit durch bewusste Ernährung, ausreichend Ruhe und Zeit sowie Bewegung.
Für mich ist die Chemo Mittel zum Zweck.
Ein wichtiger Punkt ist mMn die Zeit danach. Was mache ich für meine Gesundung/ Gesunderhaltung?
Ernährung, Lebensinhalts-Anpassung, Reduktion von Stress und negativen Faktoren, positive und regelmäßige Bewegung - und damit helfe ich mir mutmaßlich auch nicht an anderen sog. Zivilisationskrankheiten zu erkranken.
Liebe Grüße