Hallo Ihr Lieben - durfte heute heim. Die Entfernung der Eierstockzyste ging sehr gut und der Eierstock konnte drin bleiben, bin sehr erleichtert. Wird noch feingeweblich untersucht, aber der Gyn meinte zu 99,999 % kann das gar nix sein.
Heute morgen wurde dann noch in einer kleinen ambulanten OP mit örtlicher Betäubung der Port rausgeworfen - weg mit dem bösen kleinen Thromboseverursacher. Hatte nicht gedacht, dass das bei mir so ein Freudengefühl auslöst. Aber ich genieße sogar das Ziepen in der Wunde, weil mir dann immer klar wird, dass der Fremdkörper weg ist!!!
Bin halt auch sehr schlank und man hat ihn immer gesehen und gespürt. Die Narbe ist mir jetzt wurscht, die ist schließlich wieder mein Körper!!!
@Mona-Lisa - wie schön auch von Dir mal zu hören! Hatte Deine Frage im Krankenhaus gelesen und dachte, darauf möchte ich unbedingt noch antworten.
Ich bin auch immer wieder überrascht, wie sehr mein Seelenleben mich bisweilen in den Irrsinn treiben kann

Nun habe ich ja auch noch mit dem Tod meines Vaters, Thrombose, jetzt noch der Eierstock OP auch noch immer mal wieder unplanmäßige Rückschläge erlitten und an der Arbeit läuft es auch nicht so.
Aber die Einbrüche stehen oft nicht in Zusammenhang damit, sondern kommen an den schönsten Tagen mittendrin und sind wie so ein Flashback, der mir riesige Angst macht. Ich hoffe und wünsche mir, dass das seltener wird.
Trotz allem verspüre ich aber eine riesige Dankbarkeit: ich bin hier, ich lebe, ich bin bei meinem Mann, wir haben uns... wie viele Menschen dürfen all das nicht mehr haben - das denke ich auch derzeit oft, wenn ich von den Flüchtlingen lese.
@ liebe Biber - ich hoffe sehr, dass "ruhiger angehen lassen" es für Dich vielleicht etwas besser macht. Du bist schon so ein "Hummeln im A...." Typ, oder

? Aber kann Dich so gut verstehen, dass Dir sicher einfach die Geduld, die Kraft und alles ausgeht...
Aber wir sind auf einem guten Weg. Kennst Du den Satz mit "Mut ist manchmal nur, wenn man sich sagt, ich probiere es morgen wieder". Drücke Dich!