Lungenkrebs und die Berufsgenossenschaft
Hallo liebes Forum..
Ich bin neu hier als Angehöriger uns hoffe ihr könnt mir helfen.
Bei Meinem Papa (62 Jahre) wurde im Juli ein kleinzelliges Bronchialkarzinom festgestellt. Metastasen in Leber und nebenniere. Er bekommt chemo aber uns würde schon gesagt das es keine große Hoffnung gibt. Vor kurzem lag er im künstlichen koma wegen einer Lungenentzündung.
Jetzt ist es so das uns ein Arzt aus dem Krankenhaus schon im August den Hinweis gab uns dann die Berufsgenossenschaft zu wenden weil mein Papa früher mit Asbest gearbeitet hat (leuna Werke als Schlosser) 10 Jahre lang.
Das haben wir auch gemacht und eine Frau von der BG war auch schon hier und hat mit uns allerlei ausgefüllt und Belege abfotografiert.
Aber es ist auch so, dass mein Papa viele Jahre geraucht hat.. Sie sagte zwar zu uns das es keine Rolle spielt wenn gewisse Kriterien erfüllt sind aber nun habe ich gelesen das lungenkrebs bei rauchern nicht als Berufskrankheit anerkannt wird?
2009 hatte man bei den Lungenuntersuchungen die da regelmäßig für die Arbeiter die damals dort gearbeitet haben, den Verdacht auf asbestose geäußert aber das hatte die BG dann wohl abgelehnt.
Ich bin erst 23 und habe von dem ganzen Kram keine Ahnung. Ich befasse mich viel mit dem Thema aber wirklich etwas finden tue ich nicht..
Hat jemand von euch den Kampf mit der BG schon hinter sich? Was könnte auf uns zu kommen? Ich habe Angst vor der Zukunft.. Meine Mama hat dafür derzeit kaum einen Kopf. Wir sind überfordert mit der Situation
Ich danke euch
LG MaiMami2014
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