AW: Triple Negativ Tumor
Hallo zusammen,
ich schnüffeln hier seit etwa einer Woche rum und wollte nun meine neu erworbenen Kenntnisse auf den Prüfstand stellen.
Zu mir: ich bin 33 Jahre alt und habe zwei Kinder von 8 Monaten und 3 Jahren.
Um Neujahr herum habe ich einen Knoten in der rechten Brust ertastet und zunächst auf Milchdrüsen o.ä. getippt/gehofft. Doch auch häufigeres Anlegen auf derselben Seite brachte nichts. Ne gute Woche später war ich beim FA und wurde mit beruhigenden Worten zur Radiologin geschickt zwecks Mammasonographie. Am 18.1. dann also Sono und,da auffällig, gleich Stanzbiopsie. Am 25.1 dann das Ergebnis: invasiv duktales Mammakarzinom, G3, triple negativ, Proliferationsrate 40-50%.
Mittlerweile wurden noch Mammographie, MRT, Skelett- und Mammaszinigraphie, Thoraxröntgen und Abdomensonographie gemacht. Alles soweit gut.
Die Fallkonferenz hat nun entgegen den vorherigen Ankündigungen empfohlen, den Tumor, ach ja etwa 8 mm, gleich mit den Lymphknoten zu entfernen, das soll auch nächsten Donnerstag passieren. Ich bin jetzt aber ganz verunsichert, weil (fast) alle hier zuerst die Chemo bekommen und ich hatte mich auch damit angefreundet. Es klang sehr logisch, mit Tumorbegutachtung/-beobachtung. Jetzt heißt es, weil er so klein ist, gleich raus. Aber dann weiß man ja nicht, ob er von der chemo auch vernichtet worden wäre.
Gab/Gibt es andere hier, die eine ähnliche Ausgangslage hatten und auch keine Chemo zu Beginn bekamen. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht lieber doch darauf bestehen soll.
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