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Alt 14.02.2016, 13:59
Fin-ja Fin-ja ist offline
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Standard AW: Schlafende Krebszellen

Hallo zusammen!

Auch ich überlege natürlich, was kann ich noch tun, um meine Überlebenschance zu verbessern.

Meine gyn. Onkologin meinte, dass man vor 7 Jahren etwa große Hoffnung in die Bisphosphonate gesetzt hätte, es später durch die AZURE-Studie noch neue Erkenntnisse gegeben, wonach prämenopausal Bisphosphonate nichts bringen würden, wenn man einen hormonsensiblen Tumor hatte. Auch ich habe gelesen, dass der Tumor entweder nicht oder nur wenig von Östrogenen abhängig sein darf oder aber der Östrogenlevel niedrig sein muss (also nach den Wechseljahren), damit Bisphosphonate etwas bringen. Weiß jemand von euch dazu mehr, was diese Aussage stützt oder ihr widerspricht?

Jule66, an anderer Stelle hattest du einmal geschrieben, wenn man schnell abnimmt, werden die Östrogene des Bauchfetts besonders stark freigesetzt. Ich las anderswo, dass man bei übergewichtigen Patienten sogar überlegt, ob diese nur wenig abnehmen sollen und auf einem hohen BMI ihr Gewicht konstant halten sollen - was zwar ein höheres Risiko als für normalgewichtige Patientinnen mit sich bringe, aber niedriger als wenn sie deutlich abnehmen würden. Das hat mich etwas schockiert bzw. hoffnungsloser gemacht. Wenn frau aber Tamoxifen nimmt, dann blockiert doch das Tamoxifen, dass Östrogene auf die Tumorzelle wirken können. Wäre dann nicht doch möglich, bei Übergewicht abzunehmen ohne erst durch das Abnehmen ein erhöhtes Risiko zu bekommen? Hat jemand von euch dazu evtl. Infos?

Was macht ihr noch, um das Rückfallrisiko zu senken?

Viele Grüße
Finja

Geändert von Fin-ja (14.02.2016 um 14:04 Uhr)
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