Also bis vor kurzem war das Knochenszintigramm tatsächlich noch Usus in der Diagnostik des Nierenzellkarzinoms. Man hat es wegen der vielen Falsch negativen Befunde aus den Leitlinien genommen, wie Joggerin und Tobias schon erwähnten, eben wegen diesen Knochenabbauenden Metastasen. Ob man zusätzlich zum CT, welches zur abklärung von Knochengeschichten geradezu prädestiniert ist, noch eins macht und was es bringen soll, keine Ahnung. Von der einen Szintigrafie wirst du bestimmt nicht radioaktiv Verseucht, man muss halt viel trinken, damit das Kontrastmittel wieder möglichst schnell ausgeschwemmt wird.
Hier ist die Leitlinie zur Behandlung des Nierenzellkarzinoms, unter 4.15 auf Seite 37 ist etwas zur Ausbreitungsdiagnostik von Knochenmetastasen geschrieben :
http://www.awmf.org/uploads/tx_szlei...om_2015-09.pdf
Gruß Jan