AW: Ich schaffe es nicht ohne Dich
Hallo Femaleinstinkt,
hallo in die Runde,
auch ich, ich werde jetzt 46, habe meinen Ehemann verloren,
mein Andreas ist am 9. Mai 2016 mit nur 53 Jahren an Mund-/Rachenkrebs verstorben.
Ich bin untröstlich wie Ihr, ich weine endlos, fühle mich amputiert.
Ich hatte niemals im Leben solche Schmerzen, ich wusste gar nicht, dass es solche starken Schmerzen überhaupt gibt.
Wir Hinterbliebenen, die durch Tod "zwangsverlassen wurden", haben die große Liebe im "Nebenzimmer", wir suchen kein neues Glück, wir warten auf unsere Ankunft zu Hause.
Uns wurde die Hoffnung, die große Liebe auf Erden, im Leben, zu finden oder zu "haben" durch den Tod genommen, da fällt es schwer morgens einen Lebenssinn zu sehen. Das ist auch, warum viele Hinterbliebene ihren verstorbenen Partnern folgen, weil sie einfach nach Hause gehen...
Ich bin untröstlich wie Ihr - das Tippen fällt schwer, wenn man vor lauter Tränen gar nichts sieht...
Was sollen wir bloß tun, so hilflos wie wir alles sind.
Ganz liebe Grüße sendet Euch
Tanja
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