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Alt 11.03.2017, 11:40
ElBeutel ElBeutel ist offline
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Standard AW: Umgang mit aggressiven Verhalten

Ich selber hatte schon mit einer psychologischen Beratung gesprochen und werde da wohl auch nochmal hingehen. Mein Hausarzt hat mir das auch schon nahegelgt.
Wenn meine Mutter das nicht möchte, akzeptiere ich das auch vollkommen. Ich würde es auch akzeptiert, wenn sie die Behandlungen nicht über sich ergehen lassen wollen würde und diese schon vor 3 Jahren nicht hätte mitgemacht. Zwar wär sie dann jetzt nicht mehr aber es ist IHRE Entscheidung. Ob ich das für mich dann gut finde oder nicht, dass muss ich dann mit mir ausmachen und das auch ohne sie damit zusätzlich zu belasten. Alle Entscheidungen was sie machen möchte und was nicht fällt sie.
Einkaufen hätte ich vielleicht auch noch genauer definieren sollen. Ich gehe mit ihr nicht nur in den Supermarkt, sondern auch auf den Wochenmarkt einfach zum rumschländern, bei einem Bäcker Kaffee trinken, ab und zu in die Stadt, da was essen usw. Sowas machen wir schon seit 15 Jahren und es ist für sie, was hierfalsch ja auch meinte, ein Stück Normalität.
Um hier nochmal Beispiele zu geben: wenn jemand an der Kasse sein Kleingeld zählt und es 10 Sekunden länger dauert, an der Wursttheke etwas nachfragt, jemand in einem Lokal fragt, wo die WC´s sind all dies wird von ihr negativ kommentiert. Warum dauert das so lange? Was gibts da nachzufragen es ist nur Schinken, die WC´s sind doch da ist die blind. So ziemlich jedes Verhalten anderer ist falsch. Früher hätte sie gesagt, "dann dauerts halt etwas länger", oder "lass die Dame doch ihr Geld zählen, sie sieht halt schlecht". Wobei es nicht nur bei Fremden so ist, sondern auch unter uns in der Familie. Vieles wird einfach negativ Kommentiert. Ich suche jetzt einen Weg für MICH damit umzugehen. Ich könnte es nicht ertragen sie auf Abstand zu halten. Ich glaube ich werde einfach mal versuchen, dass wenn ich merke das sie unleidlich wird, sie schnellstmöglich positiv abzulenken. Also wenn sie anfängt mit "warum macht der das jetzt so und nicht so" ich dann einfach sage "ja keine Ahnung, ach ich war gestern übrigens mit dem Auto in der Waschanlage" oder iwie sowas. Einfach, damit sie dann ein neues Thema hat.

An P53
Klar beantworte ich das Sie war zwar früher schon etwas aufbrausend und hatte manchmal ne kurze Zündschnur, allerdings absolut im Rahmen. Sie war immer freundlich zu anderen, hat Späße gemacht und hatte ein Lachen im Gesicht.

Die Metas im Gehirn sind "stark verkleinert bis weg". So die Aussage von vor 4 Wochen. Im Gehirn ist es ja unteranderem desshalb kritisch, weil Tumore Platz fordern, wo keiner mehr ist. Sie hatte auch eine ganz böse Verhaltensänderung, allerdings so, dass sie Gesprächen nicht mehr folgen konnte und einfach nichts mehr verstanden hat. Also auf der Logikebene und nicht akustisch. Das ist zum Glück nicht mehr so. Aber hier liegt auch ein Thema, dass mir immer schwer in Erinnerung bleiben wird. Und ihr wird es ja nochmal schlechter damit gehen.
Medis nimmt sie nur Kortison und indischen Weihrauch.
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