mein papa ,ein tapferer mensch
Liebe Sandra, liebe Susan, es tut mir aufrichtig leid, daß Ihr gas gleiche Schicksal durchmacht wie ich, mein geliebter Papsi ist am 29.07. gestorben und ich kann es noch immer nicht fassen, komme jetzt gerade wieder vom Friedhof, ich stehe da und denke, da ist einfach nicht wahr, daß er dort unten in der kalten nassen Erde liegt und die Tränen rinnen mir unentwegt über die Wangen. Ich habe meinen Papsi so geliebt und vermisse ihn schrecklich, es gibt nichts auf der Welt, was mich heute trösten kann. Ich bin schon ganz krank vor Trauer, bin nur noch ein Schatten meiner selbst, habe innerhalb kürzester Zeit über 12 kg an Gewicht verloren, kann zwar essen, aber behalte fast nichts drin, nervöser Magen, sagt die Ärztin. Mein Papsi wollte auch allein sterben, ich war rund um die Uhr bei ihm, als ich kurz zuhause war, ist er dann eingeschlafen, ganz plötzlich, das hat er wohl so gewollt. Vorher habe ich mit ihm zusammen in seinem Krankenbett gelegen, er war ganz unruhig, machte die Augen nicht mehr zu, hatte schon Angst einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen, es war ganz schrecklich für mich mit anzusehen, wie er sich quält. Ich vergesse diese Bilder nicht, sie verfolgen mich, egal was ich tue. Jetzt sitze ich hier und schreibe und weine und weine. Es ist heute einfach ein Scheißtag für mich.
Aleunam
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