Liebe TaraN,
Zitat:
Leider weiß ich nicht, wie das mit dem Zitieren funktioniert,...
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Denke, damit hat ausnahmslos jeder anfänglich Probleme.
Mich hat es auch immer wieder "gefuchst", daß anscheinend in Foren davon ausgegangen wird, daß Nutzer sowieso wissen, wie das mit dem Zitieren und/oder Verlinkungen geht.
Beschreibungen dazu (mit denen man auch wirklich etwas anfangen kann) findet man nämlich so gut wie in gar keinem Forum.
Hier findest Du weithin Praktikables dazu:
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=69022
Danke für Deine Beschreibung zur Routine.
Ich erlebte es auch immer wieder, daß sich die "geistige Oberwelle" am besten durch Ablenkung "abschalten" bzw. zumindest so weit "dämpfen" läßt, daß sie
nicht mehr allgegenwärtig ist.
Ganz interessant ist in diesem Zusammenhang auch, daß wir Menschen mit einer absolut zuverlässigen Schockfunktion für Extremfälle ausgestattet sind:
Sie basiert auch auf temporärem "Ausblenden" (schwerst "verarbeitbarer" Situationen).
Zitat:
Safra's Denkansatz Normalität zuzulassen, funktioniert auch für mich. Wenn Dinge so offensichtlich sind, dann möchte man einfach aus jeder Sekunde etwas schönes machen. Ich bin beispielsweise heute nach der Arbeit direkt wieder zu meinem Vater gefahren und trotz seines noch schlechteren Zustands saß er mit uns beisammen und hat uns Witze zugeflüstert (seine Stimme hat in den letzten Tagen sehr nachgelassen). Ich denke solche Momente möchte man als Familie, unabhängig ob jemand krank ist, gerne gemeinsam erleben. Das ist auch tatsächlich wie ich meinen Vater kenne: als super coolen und wunderbaren Menschen. Von daher, versuche ich mehr solche Momente zu initiieren. Ich verstehe aber durchaus, wenn dieser Ansatz nicht für alle Krebsangehörigen funktioniert.
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Ja, natürlich muß man Normalität und das Erleben von ihr zulassen bzw. darauf bedacht sein, nicht alles
unangemessen zu dramatisieren.
Letzteres tut Dein Vater mit Sicherheit ganz bewußt nicht.
Einerseits, weil ihm seine Situation sonnenklar sein dürfte, und andererseits aber auch, weil er seine Familie nicht unnötig belasten will.
Beides vermag jedoch nichts daran zu verändern, daß er sich in einem ganz speziellen "Teufelskreis" befindet, der ausweglos ist.
Mit "Weiterfliegen" ist da - wie es aussieht - leider nicht mehr viel "drin".
Damit will ich sagen:
Versuch bitte, ihm darin trotz der Ausweglosigkeit irgendwie behilflich zu sein.
In seinem Interesse, aber auch in Deinem.
Denn nichts ist wohl im Nachhinein schlimmer, als das "dumpfe Gefühl", irgendetwas Behilfliches unterlassen zu haben.
Liebe Grüße
lotol