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Hallo Dana,

ja, der drohende Haarverlust hast mich im ersten Moment auch sehr traurig gemacht. Aber alle, von denen ich gehört habe, haben letztendlich für sich eine Möglichkeit gefunden, die diese Zeit erträglich macht. Ich habe es auch nicht fertig gebracht, der Empfehlung, Haare gleich ab, zu folgen. Auch als es so um den 14 Tag heftig anfing, habe ich noch gezögert. Ich habe das, was noch da war immer hinten zusammenetüttelt (sowieso, seit ich wusste, ich würde sie verlieren), aber irgendwann war es so hässlich, dass ich meinen Mann gebeten habe, den Rest erst abzuschneiden und dann milimeterkurz zu rasieren. Das sah dann viel ästhetischer aus und ich war richtig stolz auf mich. Heute würde ich es ein bisschen früher machen.

Eine Perücke habe ich nie getragen. Mir waren fremde Haare unangenehm. Habe mich mit Tüchern wohlgefühlt und mit Mützen,von denen mir meine Freundin Eva eine ganze Menge gehäkelt hat. Ihr hat das so viel Spaß gemacht, dass es ihr zum Hobby geworden ist und sie inzwischen ihre Mützen an Chemopatientinnen abgibt. Sie ist eine ganz Liebe, schickt auch Mützen zur Auswahl und immer ganz schnell, weil sie bei mir miterlebt hat, was es bedeutet, wenn einem ein kahler Kopf in Aussicht steht. Man kann eine kleine Auswahl der Mützen anschauen unter http://www.8ung.at/haekelmuetzen/

Vielleicht ist ja auch was für Dich dabei.

Du wirst bestimmt auch erleben, dass das mit den Haaren ganz schnell ganz unwichtig wird und man sich auch ohne wirklich hübsch machen kann. Denn es gibt ein Leben neben der Chemo und an guten Tagen, an denen man auch mit sich selbst und seiner Krankheit irgendwie im Reinen ist, dann habe ich es auch so empfunden wie Barbara. Wahre Schönheit kommt von innen und welches Dein I-Tüpfelchen ist, das wird sich noch zeigen.

Alles Gute, Billa