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Alt 19.10.2004, 16:08
Gast
 
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Standard Privatpatienten

Hallo Claudia,
ich bin verbeamtet und deshalb privat versichert, wobei für einen Teil meiner Krankenkosten noch die so genannte Beihilfestelle aufkommt (ca. 50%). Das hat den Nachteil, dass man sämtliche Rechnungen, zweimal einreichen muss, einmal dort und einmal bei der priv. KK. Die Erstattungen der Kosten bei Privatversicherten richten sich immer nach den abgeschlossenen Verträgen. Ich hatte bis jetzt keine Schwierigkeiten, bis auf die Tatsache, dass man mit dem Bezahlen der Rechnungen immer erst mal in Vorkasse geht, bevor das Geld zurück erstattet wird. Mein letztes Apothekenrezept hat mich geschockt, denn die Neulastasprize kostet über 1.500 Euro, das Rezept von der Chemo davor belief sich auch auf 750 Euro und hab ich erst mal mit Geldkarte bezahlt nachdem ich meinen Kontostand flugs überschlagen habe. Ich hätte also diesmal zum Sparbuch greifen müssen. Mit meiner Apotheke habe ich aber gleich vereinbart, die Rechnung zu bezahlen, wenn das Geld überwiesen ist. So mache ich es auch bei den hohen Krankenhausrechnungen. Bei mir ist das so, dass das Krankenhaus mit meiner Krankenkasse direkt abrechnet, aber der Anteil den die "Beihilfestelle" für Beamte trägt, ist durch mich dort abzurechnen. Hört sich kompliziert an.
Wie das mit einer Haushalthilfe ist, weis ich allerdings auch nicht, würde mich aber interessieren. Eine Perücke habe ich nicht genommen. Hierbei verhält es sich, wie mit anderen Hilfsmitteln auch, wenn du rein privat versichert bist, nach deinem Vertrag, den du abgeschlossen hast. Manchmal ist es auch für mich eine Überraschung, was ich von welcher Rechnung erstattet bekomme (Brille, Zähne, Fahrtkosten usw.). Bei größeren Sachen würde ich einen Kostenvoranschlag zur KK schicken und Fragen, welche Unterlagen noch nötig sind.
Wenn du etwas Neues erfährst, schreib ruhig, mich interessiert das Thema auch.
Andrea
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