Meine Frau, Jutta Hertel ist leider vor kurzem verstorben.
Der Krebs kam plötzlich wieder und war unheilbar.
Man sollte sich mit dieser Möglichkeit des Ausganges als Angehöriger relativ früh "vertraut" machen, damit man seine ganze Kraft in das Wesentliche stecken kann, nämlich die liebevolle Begleitung evtl. auch bis zum Tod. Man sollte sich auch nicht in die Opferrolle begeben, sondern auch an sich und an die Zeit "danach" denken. Ein liebender Angehöriger versteht das auch !
Krankenhäuser können keine menschliche Krankenbegleitung leisten, so traurig das auch ist !
Gottseidank haben wir für den letzte Lebensmonat meiner Frau den Weg ins Hospiz gefunden. Dort wird der Schwerpunkt auf die menschliche Zuwendung gelegt. Das Personal, das nicht nur aus festangestellten, sondern auch aus menschlich engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern besteht, hat, anders als im Krankenhaus, auch genügend Zeit für Gespräche, etc.
Es wird nicht nur den Kranken, sondern auch den Angehörigen in jeder erdenklichen Weise geholfen. Z.B. wurde die Wäsche meiner Frau dort gewaschen und gebügelt (ohne Zusatzkosten).
Meine Frau hat dort noch einmal eine gewisse Lebensfreude gehabt, soweit dies möglich war. Wir hatten Gelegenheit, uns würdig voneinander zu verabschieden.
Wer Interesse hat:
http://www.hospiz.net
Ich werde in Kürze meine verstorbene Frau aus dem Forum abmelden und danke Allen, die ihr mit Rat und Hilfe beigestanden haben.
Ich wünsche Ihnen Allen, daß sie gesund bleiben oder werden !
Kurt Hertel