Hallo ihr!

Hatte heute einen anstrengenden, aber auch äußerst ablenkenden Tag. Hatte ein Spielpädagogik-Seminar. Haben zu Beginn gelernt wie man einen Teller auf einem Stab jonglieren kann. Ja, ja...Lehrer müssen Allroundtalente sein! Hat leider noch nicht ganz geklappt, aber fast ;-). Na ja, danach kamen noch viele Spielanregungen, die häufiger in der Schule gebraucht werden als Teller zu jonglieren.
Eigentlich war ich ganz gut abgelenkt, aber manchmal kommt die Trauer dann doch überraschend: Habe beim Zuhören aus dem Fenster geschaut und habe dort einen Baumwipfel gesehen, durch dessen Blätter der Wind wehte. Weiß auch nicht wieso, aber auf einmal geht so eine Assoziationskette los: Papa - Krankenhaus Reinbek - hatte dort u.a. ein Zimmer mit Ausblick auf den Park- dort war auch ein Baum genau vor seinem Fenster-gefiel ihm gut-wann war das?-wie ging es ihm da?-wie lang war es da noch bis zu seinem Tod?-Papa ist nicht mehr da-das ist die Realität - ich habe sooo Sehnsucht! -und dann macht es BAMM!-Herz krampft sich zusammen. Und das nur, weil ich einen Baum vor dem Fenster sehe. Geht es euch auch manchmal so?
Die Trauer kommt manchmal überraschend mit voller Wucht, wenn man sie nicht erwartet.Unberechenbar!
Am Abend hatte ich dann noch meine erste Schulkonferenz. War echt nicht spannend, aber hat meinen Arbeitstag bis 21.00h verlängert.
So, jetzt werde ich mal schlafen gehen, damit ich morgen fit für die wilden Kiddies bin ;-)

Lieben Gruß an euch alle!

Britta