die Sache mit der Vergesslichkeit
Hallo Monika,
so ganz kann ich deinem Ratschlag dann doch nicht folgen, denn ich litt bereits über 3 Jahre vor der Diagnose an chronischen Schlafstörungen (ausgelöst durch immensen Stress auf der Arbeit und Mobbing-Situationen).
Trotzdem hatte ich keine Wortfindungsstörungen, mein Gedächtnis funktionierte einwandfrei und meine Tätigkeit habe ich mit Bravour gemeistert.
Selbst die Diagnose BK, die natürlich ein Schockerlebnis ohnegleichen gewesen ist (kennen ja alle hier)hat meinem Gehirn keinen Schaden angetan.
Es ging in dem Moment los, als ich die erste Epirubicin/Taxol Chemo intus hatte.
Und nach dem 4. Zyklus stand ich bereits völlig neben mir und konnte nicht einmal mehr die Wäsche meiner Kinder unterscheiden.
Einen weiteren Höhepunkt bemerkte ich (vielmehr meine Familie, ich selbst merkte da nix) nach der Operation (4 Stunden Op mit Ablatio).
Ob nun die Narkose dazu beigetragen hat, kann ich nicht sagen, vermute es aber.
Bei den anschließenden 3 Chemoblöcken gab es keine Steigerung, allerdings auch keine Verbesserung.
Die geschilderten "Ausfallerscheinungen" sind jetzt, 2 1/2 Jahre nach der letzten Chemo ETWAS zurückgegangen, mehr aber auch nicht.
Jedenfalls weiß ich ganz genau, wie mein Gehirn vor der ersten Chemo funktioniert hat!
Liebe Grüße
Norma
PS: Mir ist aufgefallen, dass alles, was an "außergewöhnlichen Belastungen" im Alltag auf mich zukommt (z.B. unangenehme Briefe, Telefonate, Ärger an sich), ganz schnell zu einer Verschlimmerung führt.
Die Alltags-Belastbarkeit ist sehr stark eingeschränkt.
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