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Alt 13.11.2004, 21:52
Gast
 
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo!!! an alle Selbst- und Mitbetroffenen

Ich möchte mich heute zu Euch gesellen.
Zunächst einmal ein großes Lob, für alle Beiträge. Seit 5 Wochen stöbere ich auf diesen Seiten und habe wertvolle Tipps bekommen. Jetzt, da ich wieder etwas Zeit für mich selbst finde, erkenne ich, wie wichtig es ist, mit anderen in Kontakt zu treten. Neue Erkenntnisse habe ich aber leider nicht zu bieten.
Ich bin 48 Jahre alt.
Im Juli wurde bei mir ein Tonsillenkarzinom links T3N2bMo mit Übergang auf den Zungengrund diagnostiziert.
Das Gefühl, dass der Boden unter einem weggezogen wird, hat wohl jeder gehabt.
Mittlerweile habe ich die OP (Pull through mit Neck Dissektion links), Chemotherapie (2x Cisplatin und 5FU) mit Bestrahlung beider Halsseiten (habe als Schmerztherapie Fentanylpflaster und Novalgin in Kombination mit Saroten bekommen) hinter mir. Somit war die Therapie im September abgeschlossen.
Zur Zeit pendele ich zwischen logopädischen Sitzungen und Lymphdrainagen hin und her.
Ich habe 25 kg abgenommen. Wegen der Mundtrockenheit kann ich schlecht schlucken, aber es geht - wenn auch sehr, sehr schwer. Zunächst habe ich nur Suppen und Brei gegessen.Ich habe fleißig geübt und mittlerweile gehen gewürfeltes Brot, Gemüse und Nudeln mit viel Soße auch ganz gut hinunter.

Seit 2 Wochen sind die Zähne sind wahnsinnig empfindlich, was Kälte und Süßes betrifft. Außerdem schmerzt der Kiefer, wo vor der Bestrahlung 4 Zähne gezogen werden mussten.
Sind das noch Nebenwirkungen von der Bestrahlung???
Wer hat damit Erfahrung?

Vielen Dank und liebe Grüße K. Lama
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