Rippenfellkrebs
Mein erster Beitrag hier ist nun fast genau zwei Jahre her, damals wurde beim Freund meiner Mutter die Diagnose Rippenfellkrebs gestellt. Die Ärzte sagten damals nichts weiter dazu und die erste chemo kam anfang 2003, danach war angeblich nichts mehr zu sehen bei sämtlichen checkups, alles sollte in Rodnung sein und man sprach fast von einem Wunder und ich dachte damals die Diagnose war vielleicht nicht richtig ... Seit Sommer diesen Jahres ging es ihm aber immer schlechter, nur kein CT, kein Blutbild und nichts ergab einen Befund, alles sollte ok sein. vielleicht wäre da was hiess es, aber ein normales ct zeigte nichts, er stellte bei der Krankenkasse einen antrag auf eine Untersuchung mit einem besseren Gerät, das CT sollte dann auch kleinste Dinge zeigen. Anfang November ging er in die Klinik, angehende Lungenentzündung hiess es und er bekam Antibiotika, dann bekam er das ok von der Kasse, es wurde aber nochmal ein normales CT gemacht und nun ist da ein großer Tumor in der Lunge und auch die Leber ist voller Krebs und die Ärzte sagen es sähe schlecht aus. Er hat Hoffnung und glaubt fest an eine chemo, die kommen soll, Dienstag soll der Port gesetzt werden. Er hat in drei Wochen nun über 12 kg abgenommen, isst nicht und wenn er isst behält er nichts bei sich, er bekommt neben zwei Schmerzflastern mehrfach Morphium am Tag gespritzt, bekommt kaum Luft, bekommt Sauerstoff und die Leber scheint aufzugeben, denn jeden tag wird er gelber. Wir denken die Palliativstation wäre eine Lösung, einfach nun das Leben erträglich machen, aber er hat so große Hoffnung, wir fühlen uns hilflos, wollen seine Hoffnung nicht zerstören, aber im Grunde gibt es zur Hoffnung kaum Anlass und die Schmerzen werden immer unerträglicher und ich bin ehrlich, es ging jetzt alles so schnell auf einmal, ich hoffe den letzten Weg kann er nun auch in kurzer Zeit gehen
traurige Grüße, die nicht die Hoffnung zerstören wollen
Nicole
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