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Alt 02.09.2002, 01:09
Gast
 
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Standard Rippenfellkrebs

Liebe Ute,
denke einfach das es schon eine große Hilfe ist einfach da zu sein für den anderen.
Es ist schon komisch, wir kennen uns nicht und doch ist mir so als wenn ich Dich ewig kennen würde.
Du und Achim Ihr seid mir nicht mehr fremd, weil ich mich mit Euch und Euerm Fall beschäftigt habe.
Wir sitzen alle im gleichen Boot und es ist schön zu wissen das da Menchen sind mit denen man komunizieren kann, die das gleiche fühlen wie Du und ich.
Mein lieber Freund hatte Eure Seiten verfolgt, aber nie mit Euch kontaktiert. Irgendwann, als es ihm schon so schlecht ging, hatte ich dann entdeckt das er diese Seite im Büro gespeichert hatte. Ich fing dann an Eurern Leidensweg zu verfolgen. Zu dem Zeitpunkt wußte ich schon genau das ich meinen Chef nie wieder sehen würde, zumal er auch nicht wollte das ihn jemand im Krankenhaus besucht.Die ersten Tage hab ich noch mit ihm telefoniert und dann hieß es plötzlich das sie ihn schon so vollgepumpt haben das er kaum bei bewustsein war und dann gaben ihm die Ärzte nur noch eine Woche. Nach vier Tagen war er dann eingeschlafen.Weiß auch nicht so recht ob ich Dir das alles überhaupt schreiben soll, weil Du hast nun genug eigene Sorgen, aber muss einfach mal darüber reden,zumal ich mich nicht einmal von ihm verabschieden konnte.Es war für mich das erste mal zu wissen und zu zusehen wie ein geliebter Mensch langsam stierbt. Ich weiß wie Du dich jetzt fühlst.
Es wird auch seine Zeit brauchen bis Du den Schmerz überwindest. Aber denk an ihn, Du warst bis zulezt an seiner Seite und mir scheint er hat Dich sehr geliebt und er möchte das Du nicht traurig bist. Du hast sicher eine schöne Zeit mit Ihm gehabt. Denke an diese zurück, das wird Dir nie jemand nehmen.

Liebe Grüße und viel Kraft
wünsche ich Dir
Brigitte
PS. Du kannst mir gerne mal schreiben
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