Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
Hallo!
Am 21.08.02 erhielt mein Lebensgefährte nach einer Darmspiegelung die Diagnose Darmkrebs. In seinem Dickdarm war ein 7x7x8 cm großer Tumor gewachsen und er stand kurz vor einem Darmverschluß. Nach langem hin und her ist er dann am 02.09.02 in die Klinik gegangen und wurde am 04.09.02 operiert. Er hatte sich vollends aufgegeben und wollte zunächst gar nicht in die Klinik gehen...
Die Voruntersuchungen im Krankenhaus hatten Fernmetas ausgeschlossen. Die Biopsie nach der Darmspiegelung vom 21.08.02 hatte den Tumor als mind. T1 betitelt. Vorgestern erhielten wir dann die Hiobsbotschaft: Der Prof. hatte 50 Lymphknoten mit entfernt und alle waren krebsfrei! Es ist eine R0 (T1 N0 M0) gelungen! - Der Tumor war verkapselt gewesen und lag so "günstig", dass kein Seitenausgang (Dickdarm mittig, rechts)notwendig war. Er hatte mittlerweile 1,5 Kilogramm gewogen und war eine tickende Zeitbombe. Nächsten Montag wird mein Freund als "Geheilt" entlassen! - Ich möchte Euch nur sagen, dass es auch noch mal gut gehen kann - auch wenn vorher einiges dagegen spricht. Er braucht sich angeblich nicht mal einzuschränken.... - ein wenig stört mich, dass er nicht darum gebeten wird, in sich zu gehen, um zu hinterfragen, warum er so krank wurde... Ich befürchte jetzt, dass er genau da weitermacht, wo er vorher aufgehört hat - gleich Dienstag würde er am liebsten wieder arbeiten gehen....
Weiß jemand von Euch, was es für Therapien gibt, die es ihm ermöglichen würde, in seinen "alten Schubladen" aufzuräumen? Würde mich freuen, wenn ihr mich anmailt.
Viele liebe Grüße
Monika
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