Hallo Brigitte,
hast Du denn überhaupt einen Jodmangel?
In der heutigen Zeit, wo nahezu alles zwangsjodiert ist - sogar die Futtermittel für die Tiere, ist ein Jodmangel sehr selten.
Allerdings hat sich dieses noch nicht bis zu allen Ärzten herumgesprochen. Nicht ohne Grund gibt es diese *Kollegenschelte*:
Unerkannt und unterschätzt: Millionen Deutsche sind Schilddrüsenpatienten
http://idw-online.de/pages/de/news59205
Fakt ist nun mal, dass sich die Ärzte sehr, sehr schwer tun bei der SD-Diagnostik, umsonst gab es nicht diesen Wink mit dem Zaunpfahl von den Kollegen in Richtung Ärzteschaft.
Ich meine diese Passage:
Das große Problem: Die Diagnose einer Autoimmunkrankheit der Schilddrüse lässt zwischen fünf und zehn Jahren auf sich warten. Bei den begleitenden Autoimmunkrankheiten kommen noch einmal mindestens fünf Jahre hinzu. Nach Auffassung der Schilddrüsen-Liga Deutschland e.V. (Bonn) muss das nicht sein.
Ich würde jedenfalls kein Jod nehmen, bis nicht abgeklärt ist, ob nicht etwa eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse vorliegt. Das kann u. a. auch ziemliche Auswirkungen auf das Immunsystem haben und auf unser Immunsystem sind gerade wir Krebskranke besonders angewiesen.
Wie sieht es denn bei Dir aus mit dem Volumen der Schilddrüse? Wie sind denn die aktuellen Werte von fT3 und fT4? Die freien Werte sind die, die zählen. Wie ist das TSH? Wie ist die Echostruktur der SD beim Ultraschall? Homogen, inhomogen, sind Knoten vorhanden? Was ist mit den Antikörpern? Hast Du einen Eisenmangel, Zinkmangel (schon wegen der Heilungsvoraussetzungen), ggf. erhöhtes Cholesterin? Und vieles andere mehr...
Das große Problem ist noch - wie Du auch im Link sehen kannst, daß man nicht nur Verantwortung für sich trägt, sondern daß diese Thyreoiditiden auch noch vererbt werden können. Und sich vielleicht manche Eltern nicht wundern müßten über ihre Kinder...
Liebe Grüße und auch Dir alles Gute, Claudi