Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
Hallo zusammen,
habe mich lange nicht gemeldet.
Mein Vater (55) hat inzwischen 6 Zyklen Chemo hinter sich. Hat alles recht gut vertragen.Im Krankenhaus bekam er 3x (5FU/Folinsäure/Irinotecan). Dann kam er in die Rehaklinik wo die Chemo weitergeführt wurde. Der Arzt dort setzte das Irinotecan ab mit der Begründung, mein Vater hätte keine Metastasen. Zwischenzeitlich telef. ich mit dem Krebsforschungsdienst in Heidelberg, die Leute dort sagten Irinotecan wäre angezeigt, da von 25 Entfernten Lymphknoten 22 befallen waren.
Wieso sind sich die Ärzte nicht einig. Was soll man als Patient denn da machen?? Jedenfalls ist die Chemo zu Ende.
Abschlußuntersuchung: Leber + Lunge o.B.
ABER eine harte Verwachsung an der Nahtstelle, Probenentnahme (Ergebnis erst nächste Woche)
UND ein "Fleck". Von Metastasen sprechen die Ärzte nicht. Ist es ein neuer Tumor oder eine Metastase? Jedenfalls bekommt er jetzt noch mal 6 Zyklen Chemo. Ich bin so verzweifelt. Wenn ich die Überlebenschancen realistisch sehe, sind wohl höchstens noch 1-2 Jahre zu erwarten.
Sein Allgemeinzustand ist noch ganz gut. Er ißt gut und hat auch immer Appetit. Er vertraut den Schulmedizinern sehr. Ich nicht nur beschränkt. Auf die Frage ob nicht das Immunsystem gestärkt werden sollte hieß es, das wäre nicht nötig. WIE DAS? Soweit ich weiß bekommt er außer der Chemo gar nichts Stärkendes oder Leberschützendes.
Ich hasse diesen Krebs so sehr. Nichts ist mehr wie vorher.
Viele Grüße
Mandy
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