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Alt 15.01.2005, 14:02
Gast
 
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Standard Interferon-Therapie

Hallo,
bei meiner Mutter wurde vor 10 Jahren ein malignes Melanom am Bauch festgestellt und entfernt. Danach benötigte sie auch keine spezifische Therapie und wir glaubten schon, den Krebs besiegt zu haben. Dann wurde im September 2004 eine Metastase in der rechten Achselhöhle festgestellt. Diese wurde entfernt mitsamt den Lymphknoten. Seit ca. 2 Monaten macht meine Mutter nun die Interferon-Therapie und soll sich lebenslänglich 3x 4,5 Mill. Einheiten pro Woche spritzen. Sie ist jetzt noch in der Steigerungsphase und ist jetzt bei 3 Mill. Einheiten. Seitdem sie mit der Therapie angefangen hat, hat sie doch viele Nebenwirkungen, wie Gelenkprobleme, Schlappheit, Müdigkeit, wenig Belastbarkeit etc. Die meisten Probleme bereiten ihr beide Arme. Im rechten Arm hat sie massive Schmerzen und der linke Arm ist überbeansprucht und daher kann sie fast nichts mehr machen und fühlt sich daher minderwertig, was natürlich totaler Quatsch ist. Sie ist aber in ihrer Lebensqualität deutlich eingeschränkt. Ich wüßte gerne wie ich meiner Mutter helfen kann die Situation zu meistern und ich denke, dass es ihr helfen würde, von anderen Betroffen zu hören, denen es ähnlich geht. Weiß jemand, ob es eine Selbsthilfegruppe im Raum Bonn gibt?
Viele liebe Grüße
Sabine
sabinebeier1978@aol.com
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