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Alt 15.01.2005, 19:48
G.L. G.L. ist offline
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Standard Gehörgangskarzinom rechts

Vor knapp drei Monaten wurde bei mir ein Plattenepithelkarzinom (Malignitätsgrad II) im rechten Gehörgang festgestellt und operativ entfernt. Befallen war auch das Trommelfell, das abgelöst und durch ein Transplantat ersetzt wurde. Eine radikale Neck dissection rechts (21 Lymphknoten) ergab keinen Hinweis auf Metastasen (pT1/G1/pN0), so dass ich auf eine Nachbehandlung in Form von ursprünglich vorgesehenen 30 Bestrahlungen verzichten konnte.

Meine Hörfähigkeit rechts war nach der Operation sehr eingeschränkt und hat sich bis heute nicht gebessert, sondern eher verschlechtert. Der Gehörgang ist im Bereich des rekonstruierten Trommelfells mit Narbengewebe zugewuchert.

Bei einer jetzigen Kontrolluntersuchung mit CT als Grundlage wurde mir zu einer erneuten OP geraten, um dieses Gewebe abzutragen und zugleich sicherzustellen, dass es sich dabei um kein Rezidiv handelt.

Ich fühle mich nun total verunsichert, da ich mir die Neubildung eines Karzinoms in so kurzer Zeit und bei meinem Alter von 64 Jahren nicht vorstellen kann. Kann ich das Risiko eines Abwartens bis zum nächsten Kontrolltermin in einem Vierteljahr eingehen?

Für entsprechende Erfahrungen und Ratschläge danke ich im Voraus.
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