Einzelnen Beitrag anzeigen
  #42  
Alt 07.02.2005, 00:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Probleme mit Latissimus Aufbau

Hallo, Ihr Lieben!
Neues vom 30.1. aus Köln! Dr. Rezai aus Düsseldorf war anwesend und war derjenige, der sich zum 2. Mal von mir insistierende Fragen zum Thema "Weg-Operation des Latissimus" gefallen lassen mußte. Meine Operateurin war so "klug", nur über das Thema Hormontherapie zu reden! Mein Fragen hat zwar nichts gebracht, außer das Dr. Rezai in seiner Not zu dem Schluß kam zu sagen: Die Kunst des Arztes ist es, ohne Lappen auszukommen!!!
Ist das nicht ein schöner Satz??!!
Das hätten wir gerne vor 5 oder mehr Jahren von ihm gehört, dann wär uns das ja alles nicht passiert. Aber der Clou kommt noch.
Wir waren schon im Aufbruch, hatten fast die Mäntel an, da kommt Dr. Warm auf mich zugerast und meint, er kann mir helfen und er würde mich gerne operieren. Dazu würde er dann Frau Dr.XX dazu nehmen!
Ich hab mich erstmal für das Angebot bedankt, die Beteiligung von Frau Dr. XX aber abgelehnt (denn die Ärztin verklage ich ja und die darf mich garnicht wieder anrühren!) und gefragt, wie oft er die OP denn gemacht hätte?
Seine fröhliche Antwort: Schon oft, er kenne sich da aus!
Auf insistierendes Nachfragen meinerseits, was denn oft bedeute, meinte er dann: 2 x im letzten Jahr!!!!! (Wahrscheinlich mit Frau Dr. XX zusammen, um ihre Fehler zu korrigieren!!!!). Da meinte ich dann nur noch, wahrscheinlich waren es auch noch Notoperationen, was er dann bestätigt hat.

Meine Begleiterin und ich haben uns nur angeguckt, ob des "wohlgemeinten Angebots". Ich bin ja keine Notoperation, sondern möchte das als strategisch geplante Weg-Operation verstanden wissen.

Tatsache ist nun aber auch, daß ich wegen meiner laufenden Klage mich garnicht in Köln operieren lassen darf! Denn das Kölner Brustzentrum NRW besteht aus 3 Kliniken und darunter ist auch die, die ich verklage!

Da ich mittlerweile viele Ärzte zum Thema Entfernung des Lat.D.Aufbaus befragt habe, kann mir - so wie ich das sehe - Dr. Warm auch nichts Neues dazu sagen. Wahrscheinlich hat er es wirklich gut gemeint, aber leider läuft für mich in Köln nichts mehr.
Tja, die OP-Landschaft ist für mich sehr klein geworden, auch weil ich ja klage, und damit haben die Ärzte sowieso ihre Probleme.
Nun bin ich seit dem 24.1. ausgesteuert, arbeitslos und krankgeschrieben seit über einem Jahr. Zu 80 % schwerbehindert und in einer Schmerztherapie. Sind alles keine guten Voraussetzungen dafür, um mit 49 Jahren nochmal ans Arbeiten zu kommen, was ich unendlich gerne möchte (komisch: das glauben mir mittlerweile meine besten Freundinnen nicht, die meinen eher, ich hätte Vergnügen daran, von ALG I und in einem Jahr von ALG II (635 Euro!!!!) zu leben ). Aber auch dieser finanzielle Verlust wird dem Anwalt gemeldet und erhöht nur die Schadenersatzsumme, was der Gegenseite auch angekündigt worden ist.

Tja, die operierenden Ärzte hätten sich eine "letzte Option" ( sprich - die Möglichkeit der Wegoperation) bei der OP offen halten sollen, dann wäre vieles einfacher. Aber ich habe gerade heute nochmal im Internet in Richtung USA und GB recherchiert, auf all den Brustseiten gibt es nicht einen einzigen Hinweis auf eine konkrete Wegoperation. Die Ärzte rechnen wohl eher damit, daß frau das alles sowieso nicht überlebt und der latissimus dorsi folglich dann auch kein so großes Problem für die Frau darstellt.
Nun, ich lebe jetzt exakt 5 Jahre und 6 Monate damit, und die Probleme werden größer statt kleiner. Was soll denn erst in weiteren 5 Jahren mit uns passieren???? Kann ja heiter werden!

Ungebrochen und hartnäckig am Ball bleibend eure Monika :=)
Mit Zitat antworten