Hallo,
bei mir war der pathologische Bericht recht ähnlich: Klassisches Seminon 0,5 x 1,5 cm mit beginnender Infiltration des retis...
Ich habe mich für Wait and See entschieden. Gründe dafür waren, dass mir letztlich verschiedene Ärzte (auch das Zweitmeinungsnetzwerk) dazu geraten haben , auch wenn alle auch gesagt haben, man könne auch einen Zyklus verabreichen. Aufgrund meines Alters (45) vertraue ich einfach mal darauf, dass der HK eh keinen Bock mehr auf mich hat.
Zudem wurde mir vom Prof gesagt, dass das retis bei der OP häufig stark in Mitleidenschaft gezogen wäre, dass die Infiltration häifig nicht so genau und gut zu erkennen sei.
Ich kann aber deine Sorgen sehr verstehen, und da ich ein sicherheitsliebender Mensch bin, habe ich meinen Urologen darum gebeten, auch schon früher engmaschigere MRTs zu machen. So habe ich mein erstes MRT 2,5 Monate nach der OP gemacht und das nächste dann nach 6 Monaten. Mich beruhigt das mehr als das mich das stresst. Der Urologe meinte auch, dass er schnell was finden könne, falls die Versicherung nachfragt aufgrund der Häufigkeit der MRTs. Ich bin aber auch Privatpatient, muss ich dazu sagen.
Was mir tatsächlich auch geholfen hat, ist der Gedanke, dass selbst, wenn etwas noch kommt, die Heilungsaussichten bei 99 Prozent stehen.
Daher verbringe ich momentan wenig Gedanken mit dem Gedanken an HK, sondern versuche stattdessen das Leben viel positiver und intensiver zu gestalten, da der HK doch immer noch ein Mahnmal darstellt, wie schnell etwas mit unserer Gesundheit passieren kann.
Ich drücke dir die Daumen und den verbliebenen Hoden!.Et hätt noch immer joot jejange