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Alt 09.10.2024, 13:37
Dani W Dani W ist offline
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Standard AW: Erst Gallengangskrebs und jetzt Lebermetastasen

Tja, genug mit den guten Nachrichten. Letzten Montag ist mein Tumormarker leider wieder gestiegen und zwar von 3499 auf 4194.

Man kann natürlich noch hoffen, dass das andere Gründe hat oder dass solche Schwankungen schon mal vorkommen. Vor der Studie wurde der Tumormarker ja nur alle 6 Wochen genommenen und jetzt jede Woche. Vielleicht habe ich eventuelle Schwankungen nur nicht mitbekommen, wenn nur alle 6 Wochen genommenen wurde, aber ich finde den Anstieg schon relativ stark dafür. Ich habe allerdings auch keine Ahnung, wie stark oder ob überhaupt solche Schwankungen sein könnten.

In 2 Wochen ist CT. Ich gehe aber davon aus, dass das noch gut ausfällt im Vergleich zu dem von Anfang August, denn erst mal wurde ja alles deutlich besser und erst seit einer Woche möglicherweise wieder schlechter, deshalb denke ich, dass das CT immer noch eine Verbesserung anzeigen wird. Die CTs werden in Studien alle 2 Monate gemacht, die Schwester sagte mir aber am Montag, dass es bei dieser Studie anfangs alle 6 Wochen sind und erst später alle 2 Monate. Da werde ich dann schon relativ schnell Gewissheit haben.

Es gibt noch andere kleinere Begleiterscheinungen, die ich hatte, von denen ich nicht wusste, ob sie mit dem Krebs zusammenhängen. Z.B. bekam ich ein unangenehmes Druckgefühl im Bauch, wenn ich länger "zusammengeklappt", also mit einem Winkel von weniger als 90° gesessen habe, z.B. auf der Couch und auf dem Couchtisch stand das Laptop. Da hatte ich mich damals schon gefragt, ob das größer gewordene Metastasen sind, die ich etwas abdrücke oder einquetsche. Das ist inzwischen weg, so dass ich vermute, dass meine Theorie richtig war.

Außerdem hat mein Urin stärker gerochen. Ich könnte jetzt nicht sagen schlechter oder anders, aber ich habe ihn schon gerochen, wenn ich noch auf der Toilette gesessen habe, auf die Entfernung konnte ich ihn früher nicht riechen. Auch das ist mittlerweile wieder weg, scheint also auch mit dem Tumorwachstum zusammengehangen zu haben.

Das sind ja 2 Auffälligkeiten, von denen ich jetzt annehme, dass sie eine negative Entwicklung angezeigt haben. Die werde ich im Auge behalten, aber bisher sind sie beide noch nicht wieder aufgetreten, wobei die mögliche Negativentwicklung ja erst seit einer Woche ist, das wäre dann sicher auch zu früh.

Ich hoffe natürlich sehr, dass es eine andere Erklärung für den steigenden Tumormarker gibt, denn 4 Wochen bis die Chemo nicht mehr wirkt, wäre ja schon extrem wenig. Aber gut, es gibt auch Leute, da schlägt sie gar nicht an. Also heißt es wie immer: abwarten.
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