AW: Nach OP Einnahme von Capecitabin
Liebe Moni,
Ich kann deine Bedenken bezüglich Chemo sehr gut nachvollziehen. Auch ich hatte Bedenken, da man ja eigentlich den eigenen Körper einer Giftkur aussetzt und somit auch gesunde Zellen abtötet. Allerdings wollte ich meine Überlebenschancen bei dieser aggressiven Tumorart, so gut wie möglich nutzen. Deshalb habe ich die vom Tumorboard empfohlene Chemotherapie durchgeführt. So wie ich das verstanden habe, entfernt der Chirurg zwar den Tumor und benachbartes Gewebe, aber Zellen sind mit offenem Auge nicht sichtbar und können im Körper verbleiben. Diese sollen über die adjuvante Chemotherapie zerstört werden.
Um mein angegriffenes Immunsystem zu schützen, habe ich während der Chemo immer wieder zur FFP2 Maske gegriffen, große Menschenmengen und den Kontakt zu Kranken soweit möglich gemieden. Im 2. oder 3. Zyklus sind meine Tumormarker leicht angestiegen, da gab es den Verdacht, dass der Krebs zurück wäre, was gsd nicht stimmte, aber ab dem Zeitpunkt habe ich auch eine psychologische Unterstützung im Krankenhaus erhalten. Ich kann das nur empfehlen, wahrscheinlich kannst du das in der Reha auch ausprobieren. Liebe Grüße, Sabine
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