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Alt 10.11.2025, 21:08
MiaC MiaC ist offline
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Registriert seit: 09.11.2025
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Standard Wie geht man diesen Weg alleine?

Hallo liebe Forumsmitglieder,

heute schreibe ich zum ersten Mal in diesem Forum. Der Grund ist, dass die Frauenärztin an meinem Eierstock einen Tumor/Zyste im Ultraschallbild entdeckt hat. Da ich inzwischen 62 Jahre alt bin, besteht eine größere Wahrscheinlichkeit für eine bösartige Entwicklung, wie viele von euch hier haben leider bereits erfahren müssen.

Ich bin im Uniklinikum Kiel untersucht worden und bekam einen Termin zur Laparaskopie leider erst für den 20.02.2026.

Bisher kann ich diese Situation gut aushalten. Habe viel recherchiert und mir etwas Wissen über die Erkrankungen und Therapie der Ovarien angeeignet. Dieses Wissen beruhigt mich, da es so keine "große schwarze Unbekannte" mehr darstellt und ich dadurch einen Plan habe, wie es eventuell weitergehen könnte. Natürlich habe ich auch hier sehr viel gelesen und aus euren Erfahrungen Erkenntnisse gewonnen. Vielen Dank für die vielen ehrlichen und mutmachenden Erzählungen.

Meine private Situation: kinderlos, Single, 87-jährige Mutter, weitere Verwandte halten alle untereinander keinen Kontakt. Und daraus ergibt sich für mich eine Frage an euch: Ein maligner Tumors, die folgende OP, Chemo etc. Übersteht man all das emotional und dadurch auch körperlich nicht? Denn ich habe immer wieder die Aussage gelesen "ohne meine Familie hätte ich es nicht geschafft". Das verunsichert mich sehr.

Meine besten Wünsche an alle, Ewa
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