kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Liebe Silvi, liebe Rita, und liebe Melanie
vielen Dank für Euere Worte. Sie haben mir sehr sehr viel Kraft gegeben. Ich wußte nicht so recht, ob ich auf dieser Seite vom Tod meiner Mutti schreiben soll, da wir alle ein schweres Schicksal haben.
Wobei ich sagen kann, so schwer und so hart mich der Tod meiner Mutti getroffen hat. ich bin doch froh, daß Ihr größter wunsch, den Krebs zu besiegen in Erfüllung gegangen ist.
Meine Mutti und ich, wir hatten eigentlich schon immer ein sehr tiefes eher freundschaftliches Verhältnis. Und in der Zeit Ihrer Krankheit (6,5 Monate) hat sich das noch viel viel mehr vertieft, wir haben wunderschöne Gespräche gehabt, haben tolle und lustige Tage im Krankenhaus verbracht ellenlange Telefongespräche geführt usw.
Diese so tiefe Zeit hat mir eine wunderbare Kraft gegeben, in der jetzigen zeit einigermaßen gut damit zu Recht zu kommen.
Das schwierigste sind für mich meine kleinen Kinder die unheimlich unter dem Tod Ihrer Omi leiden, und ich nicht weiß, wie ich ihnen helfen kann.
(Mein kleiner Sohn ist Sonntagfrüh zu mir gekommen und hat geweint und hat gesagt, Mami am Montagabend , wenn ich einschlafe,dann will ich nie mehr aufwachen. Ich habe ihn dann gefragt, warum? Und er (4 Jahre alt) hat bitter geweint und gesagt, weil ich dann immer bei meiner Omi bin.) Das ist das aller aller schlimmste für mich.
Ich möchte Euch allen aber trotzdem ganz ganz viel Kraft wünschen und eine so wunderschöne und tiefe Zeit mit Eueren Angehörigen, wie ich es mit meiner Mutti hatte.
liebe Grüße
Sylvia
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