Nachsorge, was und wie oft?
Hallo Sigrid, vor dem selben Problem stehe ich zur Zeit auch. Ich hatte 2002 Ablatio der re. Brust. Danach folgte Chemotherapie,die monatl. Zoladexspritzen und Tamoxifen. Alle 3 Monate musste ich jetzt in den ersten 3 Jahren zum Frauenarzt zur Nachsorge, dabei wurden bei mir lediglich Fragen zum Befinden gestellt, 1/2 jährlich Mammographie und Sonographie der erhaltenen Brust durchgeführt und 1 x jährlich Sonographie vom Unterleib. Sonst wurde bei mir auch keine Blutuntersuchung...., nichts gemacht. Erst jetzt, nachdem ich darauf gedrängt habe, weil es mir in letzter Zeit nicht gut geht ( schrecklich nervös und unruhig, immer wieder Schmerzen hier und dort..), jetzt schickte mich meine Ärztin zum Thorax Röntgen, Lebersonographie folgt morgen, Knochenszinthi, wobei es einen unklaren Befund ergab, den ich auch morgen durch ein CT abklären lassen muss. Ich habe auch das Gefühl, dass die Nachsorge manchmal zu nachlässig durchgeführt wird. Wenn ich meinem Arzt von Schmerzen erzählte, dann habe ich mir auch anhören müssen, dass das doch wohl Altersbedingte Beschwerden sein würden ( Bin jetzt 41 Jahre). Ich komme mir da auch nicht ernst genommmen vor. Und das ärgert mich sehr.Wenn dann noch die Argumente kommen, wenn sich Metastasen gebildet hätten, dann wäre es eh egal ob man diese früher oder später entdecken würde, die Behandlung wäre dann die selbe. Da werde ich dann richtig sauer. Also ich meine, dass die Umstellung von der Konventionellen Brustkrebsnachsorge zur symptomorientierten nicht unbedingt das richtige ist. Ich würde mich mit mehr und genaueren Untersuchungen wohler fühlen. Dann wüsste ich was Sache ist und könnte mich damit auseinandersetzten. Sonst bleibt immer nur ein ungutes Gefühl. Viele liebe Grüße Eva
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