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Alt 14.04.2005, 13:44
Gast
 
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Standard Malignes Melanom

Liebe Tamara,

ich hab Dir von Biokrebs mal was reinkopiert. Wenn Du magst, dann schau doch dort nochmal im Stichwortverzeichnis unter "Nebenwirkungen" nach, da steht noch eine ganze Menge mehr!
Du weißt, daß ich und eine ganze Menge Leute mehr, Dir von Herzen alles Liebe und recht viel Erfolg bei ganz wenig Nebenwirkungen wünschen!!! Denk dran, wenn Dir morgen die Ohren klingeln!!!!

Deine Claudia J:

Biologische Therapien (ganzheitliche Medizin)
Mit Präparaten auf pflanzlicher Basis (Mistelextrakte) oder Organpräparaten (Aufbereitungen aus tierischen Zellen des Thymus, der Milz, des Bindegewebes u.a.) ist es möglich, die Schäden am Blutbild deutlich zu reduzieren. Vor allem der Abfall der Leukozyten, der Abwehrzellen, kann gebremst werden.
Diese Mittel führen zu einer vermehrten Ausschüttung von Zytokinen. Das sind Stoffe, die unsere Abwehrzellen aktivieren und steuern (Interleukine, Interferone, Wachstumsfaktoren). Die Zahl aktiver Abwehrzellen, wie etwa der Freß-, Killer- oder Helferzellen, sinkt unter der Chemotherapie nicht so sehr ab. Dadurch bleibt das Immunsystem weitgehend funktionsfähig. Infektionen treten seltener auf und die Abwehr gegen Krebszellen geht weiter.
Durch eine biologische Therapien kann es gelingen, Rückfälle zu verzögern oder zu verhindern. Die Wirksamkeit der klinischen Behandlung wird gefestigt.
Unterstützt wird diese Immunmodulation durch zusätzliche Maßnahmen. Dazu gehört die Einnahme von
Enzymen.
Sie hemmen Entzündungen, schwellen Gewebe ab und aktivieren die Abwehrzellen.
Ebenfalls unterstützend, besonders bei einer Strahlenbehandlung, kann eine Sauerstofftherapie sein. Das Befinden bleibt stabiler.
Als hilfreich hat sich auch eine ergänzende Behandlung mit Lithiumkarbonat erwiesen. Schäden am Blutbild können verringert werden.
Andere Nebenwirkungen wie Brechreiz oder Schmerzen werden durch diese zusätzlichen, begleitenden Therapien gemildert. Das Wohlbefinden bleibt stabiler und die Lebensqualität besser.

Hinweis:
Die Behandlung mit Mistel- oder Organpräparaten sollte möglichst 2 Wochen vor der Chemo- oder Strahlentherapie beginnen und während der Chemo- oder Strahlentherapie weitergeführt werden - nach dem von der Herstellerfirma empfohlenen Schema.
In begründeten Fällen können Therapeuten auch ein abweichendes Therapieschema anwenden. Ein bis zwei Tage vor und nach der Anwendung von Zytostatika sollte keine Immunmodulation vorgenommen werden.
Unabhängig davon sollen

Vitamine und Selen

als Radikalenfänger in jeden Fall täglich eingenommen werden. Siehe dazu das Kapitel "Entzündungen".
Muß die biologische Therapie während der Chemotherapie unterbrochen werden, soll bei der Wiederaufnahme nochmals die übliche Verträglichkeitsprüfung gemacht werden. Durch die Zytostatika könnte sich die Reaktionslage des Organismus geändert haben.
Die Wirksamkeit einer begleitenden Therapie mit biologischen Mitteln zur Minderung von Nebenwirkungen ist durch Studien gesichert.
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