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Alt 20.04.2005, 10:12
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard Wie meiner Mutter bei der Chemo unterstützen?

Hallo Ulrike,
das ist jetzt sicherlich keine leichte Situation für dich und deinen Bruder. Deine Mutter ist halt gewohnt alles mit sich selbst abzumachen und euch weitestgehend von Problemen fernzuhalten. Das hat sie mittlerweile so verinnerlicht, dass sie auch gar nicht in der Lage ist, dass so schnell abzuschalten, zumal ja da immer der Wunsch sein wird, euch, als ihre Kinder, zu schützen.
Ich denke, aber dass du ganz richtig machst und einfach mal abwarten mußt, wie es sich weiterentwickelt, dabei aber signalisierst, dass du da bist.
Wie deine Mutter die Chemo vertragen wird und mit welchen Nebenwirkungen sie rechnen muss, ist halt davon abhängig, welche sie bekommt und wie ihr körperlicher und seelischer Allgemeinzustand ist.
Grundsätzlich würde ich ihr raten, am Morgen vor der Chemo nur ein leichtes Frühstück zu nehmen (und nicht unbedingt das was man am liebsten ißt) und viel zu trinken. Ich selbst hab auch während der Chemo noch eine Kleinigkeit gegessen, weil mir die Zeit zu lang war. Nach der Chemo vielleicht auch nur leichte Sachen wie z. B. eine Suppe.
Ansonsten müßt ihr halt mal die ersten 2 Tage nach der Chemo abwarten.
Ich hab's übrigens als ganz angenehm empfunden, dass mich meine Freundin zum OP-Vorgespräch und zum Chemo/Strahlengespräch begleitet hat, zum einen, weil ich eben nicht allein war und zum zum zweiten hören vier Ohren eben mehr als zwei (ich hab eh nur das gehört, was ich hören wollte ;-) ).
Viel Glück für euch
Liebe Grüße
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