Einzelnen Beitrag anzeigen
  #103  
Alt 21.10.2002, 13:59
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Dokumentarfilm über das Tabu Sterben

@ etienne
ich glaube schon, dass ks-schnecke mit kritik umgehen kann. und sie ist wirklich nicht selbstmitleidig, das habe ich nicht herauslesen könnnen.
sie erzählt über ihre momentane situation, die nicht die beste ist.
ich finde vielmehr, dass du ihr unterstellst, selbst schuld zu sein, dass ihre freunde ihr nicht das geben, was sie sich wünscht.
und die meinung finde ich schon sehr hart.
sei froh, dass es bei dir anders ist.
natürlich sollte man hinterfragen, warum wer wie reagiert und welchen anteil man selber hat,-aber das würde ich ks-schnecke einfach nicht absprechen.
mein vater, der voll von krebs ist, hat das eben so erlebt.
von 4 freunden ist einer übrig geblieben.
und nicht, weil er voll selbstmitleid war oder nur von morgends bis abends seine krankheit in den mittelpunkt stellt ( in keinster weise), sondern die meisten halten eine veränderte situation und person nicht aus. und krankheit schon mal gar nicht.
mein vater ist weder oberflächlich, noch erwartet er irgendwelche tolle sachen. aber wenn irgendwann das telefon gar nicht mehr schellt, ist das schwer zu verstehen.

ich habe mich in eure diskussion eingeklingt, weil ich nachvollziehen kann, was ks-schnecke ausdrücken möchte.
und weil ich deinen letzten beitrag sehr verletzend fand.
wo und wie soll sie denn von sich erzählen, wenn es auch wieder falsch ist.
denkanstösse sind ja ok und man muss niemanden nach dem mund reden, aber vielleicht einfach auf eine nettere weise.
nicht nur vielleicht.

lg
miriam
Mit Zitat antworten