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Alt 21.04.2005, 11:09
Gast
 
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Standard Unfassbare Aussage von Chirurg........

Hallo Modi,

die Überlegung des Arztes wird folgende gewesen sein: Man entfernt ja die gesamte Brust, um einer evt. Metastasierung vorzubeugen. Wenn aber ein Krebs bereits Tochtergeschwülste gebildet hat, dann sind die Zellen eh schon im Körper verteilt. Was nicht bedeutet, dass das jetzt unheilbar wäre! Nun wird er überlegt haben, ob man die ganze Brust abnehmen muss, sieht nämlich sch..... aus, ich weiß wovon ich rede..;-) Denn metastasiert hat der Krebs ja schon wie gesagt. So kann es durchaus ausreichend sein, durch Chemo u. a. den Tumor zu verkleinern. Ich finde den Gedanken gar nicht so blöd, zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Ärzte mit einer Ablatio immer schnell dabei sind.

Das einzige ist sicherlich, dass er sich nicht gerade feinfühlig ausgedrückt hat. Ich gehe ansonsten aber davon aus, dass er es gut gemeint hat.

Hab übrigens auch eine Metastase in der BWS. Sie war 1/2 Jahr nach Beendigung der Chemo da. Wird jetzt aber durch Zometa, Trenantone und Aromasin "in Schach gehalten". Hätte ich das vorher gewusst, dass es eh so kommt, hätte ich meine Brust nicht abnehmen lassen.

Also Zweitmeinung ist sicherlich wichtig und gut, aber "böse" mit dem ersten Arzt zu sein, ich glaube, das brauchst du nicht. Er hat es bestimmt nicht soooo gemeint;-)

Gruß, Angelika
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