Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 28.04.2005, 08:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo Steffi,
ich kann nur von mir, und meiner geliebten Frau sprechen!
Leider lebt sie nicht mehr. Wir haben von Anfang an absolut ehrlich über die Krankheit, die möglichen Folgen sowie den Tod gesprochen! Ich muss sagen - das war zu dieser Zeit sicherlich schwer. Auch die Ärzte haben uns dazu geraten.
Und es war die absolut richtige Entscheidung. Man kann, und muss, den Tatsachen ins Auge sehen - und um so früher man ehrlich zu sich selbst, und zu den Angehörigen ist, desto einfacher ist es auch nach dem evtl. Tod mit dem dem ganzen umzugehen!
Meine Frau hat noch Gedichte für die Trauerfeier, sowie Abschiedsbriefe geschrieben! Und das zeigt mir jetzt - das sie bereit war!

Diese Träume, über diese Krankheit habe ich auch noch heute - den ich denke bei jedem zwicken und zwacken das ich nun auch betroffen bin. Die Krankheit ist grausam - und diese Angst ist absolut normal, denke ich!

Und diese Angst hatte ich auch. Aber das zeigt das man es nicht wahr haben will, einen geliebten Menschen zu verlieren.

Liebe Steffi, ich drücke Deiner Mutter, Dir und Deiner Familie ganz fest die Daumen. Wunder gibt es immer wieder. Das war auch unser Motto. Leider hat es dieses Wunder nicht bei uns gegeben - aber vieleicht, und das hoffe ich, trifft es ja den einen oder anderen hier!

Einen traurigen Gruß
Markus
Mit Zitat antworten