Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Sehr geehrter Herr Dr. Gronau,
ich lese heute zum ersten Mal im Forum und fasse den Mut, mich einmal zu melden. Bei meinem Mann wurde im Februar d.J. ein Plattenepithelkarzinom rechts diagnostiziert, OP des rechten Lungenflügels, TNM: T2-No-Mo, keine Metastasen, keine Nachbehandlung wie Chemo/Bestrahlung. OP gut verlaufen, nach 5 Tagen zuhause AHB. Als mein Mann aus der AHB entlassen wurde, war er sehr zuversichtlich, es ging ihm "relativ" gut und er hoffte, nun seine Kondition etc. wieder langsam aufbauen zu könne. Er ist seit dem 5.4. zuhause und sein Zustand wird eher schlechter. Er verliert Gewicht, leidet an Appetitlosigkeit, Nachtschweiß, Husten und schleimigem Auswurf. Seit der vergangenen Woche hustet und schleimt er sehr stark bis hin zum Erbrechen. Von unserer Ärztin hat er NAC 600 als Schleimlöser bekommen. Er beobachtet, dass dieser Brechreiz stärker wird und seine Kräfte weiter nachlassen.
Ist das ein normaler Verlauf?
Kann hier die Psyche eine Rolle spielen, da er ja zuhause die Erfahrung machen musste, dass bei der leichtesten Anstrengung im Gehen z.B. beim Spaziergang, bei leichten Tätigkeiten im Garten etc. der Sauerstoffgehalt nicht ausreichte?
Verliert sich das langsam?
Er ist inzwischen ziemlich verzweifelt und das ist natürlich seiner Heilung nicht dienlich.
Für den 09.05.2005 ist der erste CT-Termin angesetzt. Vor ca. 2 Wochen wurde von unserer Hausärztin eine Blutuntersuchung vorgenommen, die Werte waren in Ordnung.
Ich wäre dankbar, wenn Sie mir antworten würdet.
Vielen Dank im voraus
Inna
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