Ohne Magen (Magenkrebs)
Hallo Christine,
ich habe aufmerksam Deine, Kerstin's und Christian's Zeilen gelesen und kann das sehr gut nachvollziehen. So wie es gedauert hat, das Schreiben zu lernen hat es bei mir gedauert, mich auf die neue Situation mit Ersatzmagen einzustellen. Ich habe hier den ersten Beitrag geschrieben und schreibe gerade den 630!!! Am 15.6. vor 7 Jahren war meine große OP und diesen Tag werde ich diesmal in Tunesien feiern. Ist ja sowas wie ein besonderer Geburtstag, der mir das Leben gerettet hat. Und glaube mir, auch nach dieser langen Zeit muß ich noch in punkto Essen diszipliniert sein. Auch jetzt werden Unachtsamkeiten schmerzhaft bestraft. Aber dieser Schmerz ist mit der Ursache gut abgespeichert und löst keine Panikattacken mehr aus. Du wirst gebraucht, und das ist schon ein wichtiger Grund zu kämpfen. Ich hatte während der REHA's psychologische Betreuung. Einen Selbstmordgedanken sollte man meiner Meinung nach nicht aussprechen. WORTE SIND VATER DES GEDANKEN!!! Und der Psychologe würde Dich dann ja auch als Suizidgefärdete betreuen. Ich sehe da einen Teufelskreis. Das Forum hier kann Dir da auch helfen. Also glaube mir "Kämpfen lohnt!"
Wenn Du erste Erfolge merkst, geht es dann auch wieder bergauf.
Bei mir hat es fast 1 Jahr gedauert, bis sich das Gewicht stabilisiert hatte.
Dir und allen Mitlesenden alles Gute!
mit lieben Grüßen von Birgit
|