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Alt 30.05.2005, 15:19
Gast
 
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Standard Speicheldrüsenkrebs - bösartiger Parotistumor

Hallo Ihr Lieben alle,
sorry, dass ich mich erst jetzt melde und bei Euch bedanke - aber bei uns haben sich die Ereignisse überschlagen:
Die OP des Parotistumores am 2.5. hat mein Vater zunächst sehr gut überstanden. D.h. schon am Tag nach der OP konnte er wieder aufstehen, Weiches essen, sogar einigermassen verständlich reden. Der Gesichtsnerv konnte belassen werden, der Tumor war verkapselt.
In der zweiten Nacht nach der OP hatte er allerdings ein akutes Atemnotproblem, so dass er intubiert und beatmet auf der Intensivstation gelandet ist. Dort entwickelte er im Laufe der folgenden vier Tage ein Multiorganversagen, welches er aber zum Glück überstanden hat.
Mittlerweile zeichnet sich ab, dass er Ende diese Woche komplet von der Beatmungsmaschine entwöhnt werden konnte (vier Wochen!).
Aber wir haben jetzt folgendes Problem: Es wurde ein Luftröhrenschnitt gemacht für die Langzeitbeatmung und wie sich jetzt herausstellte hat mein Vater Schluckprobleme. Es kann jetzt sein, dass einer der Gesichtsnerven bei der OP etwas abbekommen hat und er deswegen nicht Schlucken kann..., oder war es das Sauerstoffmangelproblem, nichts genaues weiss man nicht.
Meine Frage nun: Hatte jemand ähnliche Probleme mit dem Schlucken und wenn ja, hat sich das wieder gegeben? Weiss jemand was wir tun können um die Regeneration des Nervs zu beschleunigen?
Wir sind völlig ratlos und auch nicht allzu gut drauf, da ihn die ganzen Komplikationen sehr zurückgeworfen haben und er durch das Tracheostoma und somit nicht essen und reden können sehr grosse Einbussen in der Lebensqualität hat (er liegt übrigens immer noch intensiv!).
Vielen Dank bereits jetzt für Eure Antworten,
Diana
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