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Alt 02.11.2002, 13:50
Gast
 
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Andrea,

alles was ich dir sagen kann liebe Andrea, ist, dass ihr alle ganz stark bleiben müsst.
Diese Krankheit ist nicht nur hinterlistig, sie gibt einem auch oftmals das Gefühl, nichts tun zu können.
Mein Vater ist schon seit 2 Jahren mit dieser Krankheit beschäftigt und es zerreisst mir heute noch das Herz, wenn ich ihn so hilflos sehe.
Aber ich und mein Familie haben gelernt, damit umzugehen. Ihr braucht alle viel Geduld. Das was die liebe Cristel jetzt durchmacht, habe alle durchgemacht. Es ist gerade eine Phase, wo sie akzeptieren muss, dass sie leider dieses Schicksal erleidet. Erst wenn sie es einsieht, kann sie sich damit abfinden und dann erst Kraft schöpfen durch eure Liebe und dann wird sie kämpfen. Natürlich ist das einfach gesagt, zumal es nicht wir sind, die erkrankt sind. Aber glaub mir, diese phase, wo sie niemanden an sich heranläßt, wird bald vorbei sein. Ihr macht es schon richtig. Gibt ihr einfach nie das Gefühl, dass ganz allein mit dieser Krankheit ist. Versucht sie oft mit altäglichen Banalitäten abzulenken. Sagt ihr, sie wird das überstehen und sie soll nicht die Hoffnung aufgeben.
Und was die Therapie angeht, gibt es so viele Möglichkeiten. Liess mal die letzten Seiten im Forum Rippenfell- und Bauchfellkrebs. Es gibt das neue Medikament ALIMTA. Zwar lässt es nicht die Krankheit ganz verschwinden, aber immerhin ist es ein großer Lichtblick für die, die damit betroffen sind. Gebt nicht auf und haltet zusammen. Das ist alles, was ich euch dazu sagen kann.

Lieben Gruß an alle und TOI TOI TOI

Funda
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