Hallo IS! Ich dachte immer, dass Hospize nur seelischen Beistand übernehmen und keine pflegerischen Dinge oder Nachtdienste. Aber ich nehme den Rat gerne an und werde morgen mal mit der zuständigen Hospizstelle telefonieren. Du hast ja an eigenem Leib erfahren müssen, wie fehlender Schlaf einen auszehrt. Ich denke, da ist letztendlich keinem geholfen. Da spart man seine eh schon angeschlagenen Kräfte lieber auf und kann den Betroffenen dann lieber tagsüber voll und ganz zur Seite stehen (was dann bestimmt auch nötig ist). Es ist zermürbend: wir stehen hier alle in der Ungewißheit, wie es nun weitergehen wird. Sind es noch ein paar gute Tage, Wochen oder gar Monate? Oder geht es jetzt wirklich los mit der schwersten Zeit einer solchen Krankheit, dem Endstadium? Irgendwie beruhigt es mich, gewisse Dinge einfach beizeiten zu klären, als dann, wenn es wirklich hart wird. So plant man eigentlich nicht planbares....Hoffentlich wird das Leiden nicht unendlich, sie hat bis hierher schon soviel durchmachen müssen....
Trotzdem Danke und viele Grüße

Ulli