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Alt 07.06.2005, 10:35
Gast
 
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Standard @ Aredia, Zometa (u. Fosamax) -Anwender

Hallo zusammen,
aus aktuellem Anlass, weil gestern eine neue Meldung dazu rauskam, noch mal der Hinweis für die Anwender von Aredia, Zometa und auch Fosamax.

Es wird empfohlen, vor einer intravenösen Bisphosphonat-Behandlung eine zahnärztliche Untersuchung zu veranlassen bzw. während einer solchen Therapie nur im Notfall invasive zahnärztliche Eingriffe durchzuführen.

In verschiedenen Publikationen ist darauf aufmerksam gemacht worden, dass Bisphosphonate zu einer Osteonekrose von Mandibula oder Maxilla führen können.

Diese Nebenwirkung ist bislang vor allem bei Patient(inn)en beobachtet worden, die wegen eines Krebsleidens eines der *****intravenös***** verabreichten Bisphosphonate (Pamidronat = Aredia®, Zoledronat = Zometa®) – zum Teil in Kombination mit Kortikosteroiden und Zytostatika – erhalten hatten.

In Einzelfällen waren aber auch andere Bisphosphonate wie zum Beispiel Alendronat (Fosamax®) involviert.

Die Kiefernekrosen, die sich in Schmerzen, einer Funktionsstörung oder einer Entstellung äussern und schwer zu behandeln sind, traten meist nach zahnärztlichen Eingriffen (Zahnextraktion u.a.) auf.

Zu Zometa (leider nur in Englisch):
http://www.hc-sc.gc.ca/hpfb-dgpsa/tp...meta_hpc_e.pdf

D. h. man sollte intensive Zahnbehandlungen besser machen lassen, bevor man mit der Infusion beginnt.
Wenn man bereits mit den Infusionen therapiert wird, muß man wohl oder übel :-( mit einem schlechten Gebiß leben.

Liebe Grüße von Claudi
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